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PISA-Studie 2015 auf den Punkt gebracht

Nach dem PISA-Schock von 2001 hat es in Deutschland infolge verstärkter Bildungsbemühungen einen Aufwärtstrend gegeben, der zumindest in Mathematik und den Naturwissenschaften vorbei zu sein scheint. So haben die teilnehmenden Schüler aus Deutschland in Mathematik und den Naturwissenschaften schlechtere Ergebnisse erzielt als die geprüften Schüler in den PISA-Studien drei und sechs Jahre zuvor. Im Bereich Lesekompetenz/Textverständnis hingegen schnitten sie so gut ab wie nie zuvor.

Wenig überraschend erzielen auch in Deutschland sozioökonomisch bessergestellte Schüler bessere Leistungen als sozioökonomisch benachteiligte Schüler. Dies gilt zumindest für die Naturwissenschaften, auf denen in der PISA-Studie 2015 der Fokus lag. Geschlechtsspezifische Unterschiede wurden ebenfalls deutlich. So erreichten weniger Mädchen als Jungen in den Naturwissenschaften die Kompetenzstufe 5 oder eine höhere. Mädchen, die in den Naturwissenschaften stark sind, können sich seltener als Jungen einen Beruf in diesem Bereich vorstellen.

Deutlicher Sieger der PISA-Studie 2015 ist wieder Singapur, doch auch Deutschland bewegt sich trotz Leistungsknick solide im Vorderfeld der Ränge 10 bis 20.

Ausführliche Informationen über PISA 2015 finden Sie unter: http://www.pisa.tum.de/pisa-2015/.

Wie Sie leistungsschwache Schüler im Bereich Mathematik fördern können, erfahren Sie in der Fortbildung „Trainer/in bei Rechenschwäche (Dyskalkulie)“. Um die Diagnostik und die Förderung der Lese- und Rechtschreibfähigkeiten geht es in der Fortbildung „Trainer/in bei Leserechtschreibschwäche (Legasthenie)“.

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