10 Beispielfragen zur Fachkundeprüfung "Berater/in für Hochsensibilität bei Kindern und Jugendlichen"

Diese 10 Beispielfragen zur Fachkundeprüfung Berater/in für Hochsensibilität bei Kindern und Jugendlichen sollen einen Eindruck von der Art und dem Anspruch der Prüfungsfragen vermitteln. Die korrekten Antworten finden Sie am Ende dieser Seite.

1. Ist Sensibilität laut Elaine Aron ein Problem, das einer Behandlung bedarf?

  1. Ja
  2. Nein
  3. Elaine Aron ist sich nicht sicher.

2. Was ist typisch für hochsensible Kinder?

  1. intensivere emotionale Reaktionen
  2. schwächere emotionale Reaktionen
  3. abgeflachte emotionale Reaktionen

3. Welche Aussage trifft auf die meisten hochsensiblen Kinder zu?

  1. Hochsensible können sich schlecht in andere Menschen einfühlen und sind auch selbst wenig zugänglich.
  2. Hochsensible Kinder hören gut zu, sind ausgesprochen mitfühlend und lassen sich leicht ausnutzen.
  3. Hochsensible Kinder haben stets Defizite in der sozialen Kommunikation und Interaktion.

4. Warum profitieren hochsensible Kinder von einem festen Tagesablauf?

  1. weil Routinen und ein fester Tagesablauf ihre Impulsivität reduzieren
  2. weil hochsensible Kinder noch bis weit in die Adoleszenz kein Zeitgefühl haben
  3. weil es bei einem festen Tagesablauf weniger Entscheidungen und Überraschungen gibt

5. Warum müssen hochsensible Eltern eine positive Einstellung zu ihrer eigenen Hochsensibilität entwickeln?

  1. weil das Kind die Einstellungen seiner Eltern übernimmt
  2. weil dies den gesellschaftlichen Erwartungen entspricht
  3. weil Hochsensibilität nur positive Seiten hat

6. Welche Aussage ist zutreffend?

  1. Hochsensible Kinder neigen dazu, Kritik bzw. Strafe zu vermeiden.
  2. Hochsensible Kinder neigen dazu, Kritik bzw. Strafe bewusst zu provozieren.
  3. Kritik und Strafen sind hochsensiblen Kindern egal.

7. Was ist insbesondere in der Erziehung hochsensibler Kinder besser als eine Strafe und meist vollkommen ausreichend?

  1. der stille Stuhl
  2. räumliche Distanz
  3. ein ruhiges Gespräch

8. Wie können Eltern einen Zustand von Übererregung bei ihrem hochsensiblen Baby vermeiden?

  1. indem sie das Baby gezielt sensorisch stimulieren und es auf diese Weise an aufregende Situationen gewöhnen
  2. indem sie möglichst wenig präsent sind
  3. indem sie das Baby vor Reizüberflutung schützen

9. Hochsensible Kinder sind meist gute Schüler. Warum ist die Situation in der Schule trotzdem schwierig?

  1. weil hochsensible Kinder immer gemobbt werden
  2. weil sie dort mit Überstimulation, Langeweile und Integrationsproblemen konfrontiert sind
  3. weil die Schulleitungen hochsensibler Kinder nur in den ersten Schuljahren gut sind

10. Warum sind hochsensible Kinder häufig Mobbing-Opfer?

  1. weil sie oft von der Täterrolle in die Opferrolle geraten
  2. weil sie körperlich unterlegen sind und dieser Umstand offensichtlich ist
  3. weil sie anders sind, intensiver reagieren und sich seltener rächen

Lösungen: 1.b), 2.a), 3.b), 4.c), 5.a), 6.a), 7.c), 8.c), 9.b), 10.c)